Würde – unantastbar

„Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ (Art. 1 GG)

Ein kurzer Satz
und alles ist gesagt.
Am Anfang der Verfassung stehend
wird die Bedeutung unterstrichen.
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obdachlos, verletzt, heuchlerisch, flüchtig, schutz suchend, allein gelassen, verspottet, einsam, gedemütigt, gehänselt, verwirrt, lieblos, ausgenutzt, verängstigt, verschmutzt, geschändet, entführt, getötet, verachtet, gegeißelt, bloß gestellt,in den dreck gezogen, unschuldig beschuldigt, fehlerbeladend, ermüdet, ausgesetzt, ungehört, verlassen, getreten

so vieles passiert
in kleinen Momenten
so oft noch unbeachtet
so oft noch achtlos vorbei gegangen
so oft noch schweigend ausgehalten

nie wieder
will ich schweigen und achtlos sein
nie wieder
will ich zusehen und hilflos sein
nie wieder
einfach in der Menschenmasse stehen
und nichts tun

Unantastbar ist das, was allen Menschen von Gott gegeben wurde.

Angelika Kamlage

Unsere Liebe darf sich nicht in Worten und schönen Reden erschöpfen; sie muss sich durch unser Tun als echt und wahr erweisen.“

1. Joh 3,18
Die Würde des Menschen ist unantastbar. Art. 1 GG

Die Initiative „Würde – unantastbar“ für ein achtsames und wertschätzendes Miteinander in unserer Gesellschaft. Ein Auftrag an alle Menschen unseres Landes. 6 Menschen aus Bonn – inspiriert durch die Königsfiguren des Holzbildhauers Ralf Knoblauch – haben diese Initiative gegründet und Ihr Lebensatem eingehaucht. Inzwischen sind viele Menschen mit ihnen auf dem Weg – erkennbar an den kleinen Holztäfelchen. Herzliche Einladung mitzumachen, Solidarität zu zeigen und auch kleine Täfelchen herzustellen.
Mehr Informationen finden sich auf der Seite: https://wuerde-unantastbar.de

geschrieben für Spurensuche.de

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