Schlagwort: Spurensuche

Rette mich

Rette mich
rufe ich jeden Tag zu DIR

Rette mich
aus meinem Elend

Rette mich
aus dem Homeoffice

Rette mich
aus der Tatenlosigkeit

Rette mich
aus meiner Einsamkeit

Rette mich
aus meiner Sehnsucht
nach dem „Alten“

Rette mich
DU, MEIN Gott,
denn ich bin DEIN und vertraue Dir.
Meine Sehnsucht zerreißt mein Herz.

Heute beginnt die (meine) Fastenzeit in einer Zeit des Fastens.
Schritt für Schritt mit DIR werde ich sie gehen.
Ich werde suchen und mich überraschen lassen, was DU mir zeigen wirst.
Gehen und Werden.
Klagen und Hören.
Bitten und Hoffen.
und dann?

Angelika Kamlage geschrieben für Spurensuche – ein Portal voller guter Worte

Rette mich. Klagen und hören. Ab morgen bis Ostermontag auf www.nur-fuer-heute.com. Einfach anmelden und jeden Tag einen kurzen Gedanken für den Tag erhalten.

und ein weiterer Tipp:

Im Mai bieten ein Kollege und ich gemeinsam eine Auszeit am Meer auf Wangerooge an. Natürlich mit der Kamera in der Hand. Natürlich mit viel Zeit fürs Suchen, Finden und Fotografieren. Mit Zeit für Gespräche, Ruhe und Entspannung. Eine Auszeit für die Seele.
Es gibt noch freie Plätze. Mehr Informationen hier.

Wie schön war es doch früher

welch schöne Sommer Idylle, die wir fanden
welch schöne Träume wir uns erfüllten

wie schön war es doch früher
Reisen ohne Angst und Sorge
Reisen in die entferntesten Winkel der Welt

wie schön war es doch früher
das Wasser klar
die Luft rein
und weit und breit kaum andere Menschen

wie schön war es doch früher
als Mensch und Tier und Vegetation
noch Hand in Hand durch die Schöpfung gingen

wie schön war es doch früher
kein Plastik, keine Ozeanhotels, keine Riesenflieger
kein Urlaub im Ausland – viermal im Jahr

wie schön heil war es
als der Mensch noch nicht rücksichtslos
alles verbrauchte
alles mehr als es der Natur, den Tieren und uns gut tat

wie schön war es
ohne Antrieb nach noch mehr
ohne Fast-Fashion, Fast-Imbiss, Fast-Einkauf

Mitten im Sommer – mitten im Leben – mitten im Genuss
Halte ich einen Moment inne
was brauche ich wirklich
was muss ich an meinem Verhalten verändern
was zählt wirklich in meinem Leben

eine Chance, die Corona mir bietet
mich neu zu orientieren
meinen Konsum umzustellen

veröffentlicht auf spurensuche.de – eine Seite zum Suchen und Finden
eine Seite, um sich neu im Glauben anregen zu lassen

Nein, das können wir besser!

Moment mal.
Was passiert denn da?
Bilder von randalierenden Menschen.
Bilder von eingeschlagenen und geplünderten Geschäften.
Ach ja – alles schon gesehen.
In den USA ist ganz schön was los.

Moment mal.
Mein Herz setzt eine Sekunde aus. Ich bekomme einen Schreck, als ich erkenne, dass es sich dieses Mal nicht um die USA handelt, sondern um meine Nachbarschaft.

Die Welt verändert sich. Deutschland verändert sich. Schon länger – nicht erst seit Corona. Doch scheint Corona einen Prozess zu beschleunigen, der bisher zwar stetig, doch eher langsam abgelaufen ist. Die Schere zwischen den Menschen mit mehr und weniger Glück, Privilegien, Geld, Arbeit und Lebenssicherheit wird größer. Ich glaube auch wahrzunehmen, dass die Ansprüche des Einzelnen ans Leben wachsen.

Vergleiche ich mich mit anderen, die mehr zu haben scheinen als ich, werde ich schnell unglücklich. Orientiere ich mich an dem, was meinen Möglichkeiten entspricht, bleibe ich auf dem Boden. Trotzdem bleibt das Gefühl der Ungleichheit, das mich bewegt. Dazu gesellt sich bei einer zunehmenden Zahl von Menschen das Gefühl der Macht- und Hilflosigkeit, nichts an ihrer Situation ändern zu können. Schon lange war der Glaube an Verschwörungsnarrative nicht mehr so groß wie zur Zeit. Wissenschaftler sagen, dass es einen engen Zusammenhang zwischen Verschwörungsnarrative und dem Gefühl der Machtlosigkeit gibt.

Sorgenvoll blicke ich nach Stuttgart, Amerika, Brasilien, auf die ganze Welt. Was wird werden? Wie werden wir alle damit umgehen? Mehr Gewalt. Mehr Zwang.
Nein, das sollte nicht die Lösung sein müssen.
Nein, das können wir besser.
Wir alle.
Mein Glaube – jeder ist ein geliebtes Kind Gottes.
Meine Hoffnung – den Wert meines Nächsten nicht unter meinen eigenen Wert zu stellen.
Meine Sehnsucht – wieder uns gegenseitig mehr in den Blick nehmen anstatt nur mich selbst.
Meine Erkenntnis – wenn alle sich im Blick haben, muss ich mich um mich nicht sorgen.

Und seid gewiss:
Ich bin jeden Tag bei euch bis zum Ende der Welt. (Mt. 28,20)

erschienen auf spurensuche.de – ein Portal für die Spurensuche im Leben!